Logo mediallegra - pfarrstellen
Herzlich willkommen!
Stellenangebot
- Stellen theologisch
- Stellen sozialdiakonisch
- Inserat schalten
- Pfarrperson sucht Stelle

Beratungsangebot
- Stellenbesetzung
- Die richtige Person finden
- Supervision und Coaching
- Mediation/Konfliktlösung
- Consulting

Informationsangebot
- Jobmail
- Arbeitsbedingungen CH
- Merkblatt Pfarrwahl
- www.pfarrverein.ch
- Buchtipp
- Wir über uns
- Kontakt

   

Mediation und Supervision - Vergleich und Abgrenzung


Auf www.mediallegra.ch finden Sie Angebote zu Mediation und zu Supervision/Coaching. Es handelt sich dabei um zwei verwandte, aber dennoch unterschiedliche Verfahren der Beratung. Wenn Sie unsicher sind, was für Ihre Situation das richtige Angebot ist, geben wir gerne Auskunft. Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine erste Vorstellung über die unterschiedlichen Einsatz­möglichkeiten der beiden Beratungsansätze.

Zum Angebot von Supervision/Coaching
Zum Angebot von Mediation

Mediation Supervision
Mediation ist freiwillige Selbstregulierung von Konflikten mit Unterstützung eines unabhängigen, allparteilichen Dritten ohne Entscheidungsgewalt.
Supervision ist eine Form der Beratung für Einzelne oder Teams. Sie dient der Reflexion von eigenem Denken, Handeln und Fühlen in beruflichen Kontexten.
Ziel der Mediation ist die einvernehmliche Vereinbarung zwischen allen am Konflikt Beteiligten.
Ziel der Supervision ist die Verbesserung der Arbeitsfähigkeit durch reflektierte Selbststeuerung und Erhöhung der Entscheidungskompetenz der Beteiligten.
Mediation dient der wirkungsvollen Konfliktregelung und eventuell der Vermeidung von Kosten und Risiken eines Gerichtsverfahrens. Das Ergebnis einer gelungenen Mediation ist eine nachhaltige und zukunftsorientierte Lösung.
Supervision dient der Erhöhung der Arbeitsqualität, der Arbeitszufriedenheit und der Stärkung von Selbstreflexion, sowie der Bewältigung komplexer Berufssituationen. Teamsupervision wird eingesetzt, um die Zusammenarbeit zu optimieren.
Der Mediator ist verantwortlich für die Gestaltung des Settings der Konfliktregelung und für die Steuerung des Prozesses der Kommunikation. Er ist der Vermittler. Die inhaltliche Regelung des Konfliktes aber liegt alleine im Willen der Konfliktparteien.
Der Supervisor gestaltet Settings für die Reflexion von Einzelnen oder Gruppen. Er ist der kritische Fragende und Spiegel bei der Analyse. Als Lotse unterstützt er bei der Erschliessung neuer Möglichkeiten des Denkens, Handelns und Fühlens.
Mediation kann eingesetzt werden bei Konflikten oder Streitigkeiten aller Art, bei denen die Beteiligten selbst an die Grenzen einer direkten Regelung stossen. Sie ist besonders dann geeignet, wenn die Beteiligten auch nach einer Regelung weiter miteinander zu tun haben. Bei juristischen Konflikten ist Mediation angezeigt, wenn eine pragmatische Regelung einem langen Gerichtsverfahren vorgezogen wird.
Supervision kann in Konflikten dann angemessener sein als Mediation, wenn es in erster Linie um Beziehungskonflikte geht, bei denen kaum Sachfragen zur Diskussion stehen. Supervision ist auch dann passender, wenn es nicht primär um Klärung und Regelung eines Konfliktes geht, sondern wenn ein Konflikt vertieft aufgearbeitet werden soll. Das gilt auch für Konflikte, die ein Mensch mit sich selbst hat, die seine Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen.


Quellen / Literaturhinweise:

Yvonne Hofstetter Rogger, Mediation - Supervision im Vergleich. In: Perspektive Mediation. Beiträge zur Konfliktkultur, Ausgabe 3/2005, S. 124ff.

Günter Irle, Mediation - Moderation - Supervision: Ein Vergleich. In: Gruppendynamik und Organisationsberatung. Zeitschrift für angewandte Sozialpsychologie, 32. Jahrgang, Heft 1, März 2001, S. 5ff.

Alex von Sinner / Michael Zirkler (Hrsg.), Hinter den Kulissen der Mediation. Kontexte, Perspektiven und Praxis der Konfliktbearbeitung, 1. Auflage, Bern 2005, Haupt Verlag


 
 
© mediallegra Stebler & Felix 
Webmaster