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Mediation und Supervision - Vergleich und
Abgrenzung
Auf www.mediallegra.ch finden Sie Angebote zu Mediation und zu
Supervision/Coaching.
Es handelt sich dabei um zwei verwandte, aber dennoch unterschiedliche
Verfahren
der Beratung. Wenn Sie unsicher sind, was für Ihre Situation
das richtige Angebot
ist, geben wir gerne Auskunft. Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine
erste Vorstellung
über die unterschiedlichen
Einsatzmöglichkeiten der beiden
Beratungsansätze.
Zum Angebot von Supervision/Coaching
Zum Angebot von Mediation
Mediation
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Supervision
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Mediation ist freiwillige
Selbstregulierung von Konflikten mit Unterstützung eines
unabhängigen, allparteilichen Dritten ohne Entscheidungsgewalt.
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Supervision ist eine Form
der Beratung für Einzelne oder Teams. Sie dient der Reflexion
von eigenem Denken, Handeln und Fühlen in beruflichen
Kontexten.
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Ziel der Mediation ist die
einvernehmliche Vereinbarung zwischen allen am Konflikt Beteiligten.
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Ziel der Supervision ist die
Verbesserung der Arbeitsfähigkeit durch reflektierte
Selbststeuerung und Erhöhung der Entscheidungskompetenz der
Beteiligten.
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Mediation dient der
wirkungsvollen Konfliktregelung und eventuell der Vermeidung von Kosten
und Risiken eines Gerichtsverfahrens. Das Ergebnis einer gelungenen
Mediation ist eine nachhaltige und zukunftsorientierte Lösung.
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Supervision dient der
Erhöhung der Arbeitsqualität, der
Arbeitszufriedenheit und der Stärkung von Selbstreflexion,
sowie der Bewältigung komplexer Berufssituationen.
Teamsupervision wird eingesetzt, um die Zusammenarbeit zu optimieren.
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Der Mediator ist
verantwortlich für die Gestaltung des Settings der
Konfliktregelung und für die Steuerung des Prozesses der
Kommunikation. Er ist der Vermittler. Die inhaltliche Regelung des
Konfliktes aber liegt alleine im Willen der Konfliktparteien.
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Der Supervisor gestaltet
Settings für die Reflexion von Einzelnen oder Gruppen. Er ist
der kritische Fragende und Spiegel bei der Analyse. Als Lotse
unterstützt er bei der Erschliessung neuer
Möglichkeiten des Denkens, Handelns und Fühlens.
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Mediation kann eingesetzt
werden bei Konflikten oder Streitigkeiten aller Art, bei denen die
Beteiligten selbst an die Grenzen einer direkten Regelung stossen. Sie
ist besonders dann geeignet, wenn die Beteiligten auch nach einer
Regelung weiter miteinander zu tun haben. Bei juristischen Konflikten
ist Mediation angezeigt, wenn eine pragmatische Regelung einem langen
Gerichtsverfahren vorgezogen wird.
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Supervision kann in
Konflikten dann angemessener sein als Mediation, wenn es in erster
Linie um Beziehungskonflikte geht, bei denen kaum Sachfragen zur
Diskussion stehen. Supervision ist auch dann passender, wenn es nicht
primär um Klärung und Regelung eines Konfliktes geht,
sondern wenn ein Konflikt vertieft aufgearbeitet werden soll. Das gilt
auch für Konflikte, die ein Mensch mit sich selbst hat, die
seine Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen.
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Quellen / Literaturhinweise:
Yvonne Hofstetter Rogger, Mediation - Supervision im Vergleich. In:
Perspektive Mediation. Beiträge zur Konfliktkultur, Ausgabe
3/2005, S. 124ff.
Günter Irle, Mediation - Moderation - Supervision: Ein
Vergleich. In: Gruppendynamik und Organisationsberatung. Zeitschrift
für angewandte Sozialpsychologie, 32. Jahrgang, Heft 1,
März 2001, S. 5ff.
Alex von Sinner / Michael Zirkler (Hrsg.), Hinter den Kulissen der
Mediation. Kontexte, Perspektiven und Praxis der Konfliktbearbeitung,
1. Auflage, Bern 2005, Haupt Verlag
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